Der Abstand zum Motiv

Dieses spannende Motiv konnte ich in der vergangenen Woche fotografieren. Bei diesem speziellen Bauwerk handelt es sich um einen Leuchtturm. Die Geschichte des Leuchtfeuers ist nicht besonders spektakulär allerdings finde ich die Lage sehr interessant.

Kameraeinstellungen
Verschlusszeit: 1,3 sek, Blende: f/22, Brennweite: 16mm, ISO: 100, Kamera: Canon EOS R5, Objektiv: Canon RF 16mm f/2.8 STM, Foto entwickelt mit Adobe Lightroom

Das Haus steht am Ende einer 220 Meter langen Mole. Allein diese Komposition ist ein Foto Wert - eine Linie, in diesem Fall die Mole, führt den Blick des Betrachters direkt zum Motiv. Allerdings stört mich etwas Hintergrund.

Im Hintergrund befindet sich eine Brücke die als störend empfunden werden kann. Sicherlich, man könnte diese Brücke mit ein paar Klicks und etwas Hilfe von KI entfernen. Dann wird allerdings die Realität komplett verfälscht. Das hat mit Fotografie dann nicht mehr viel zu tun.

Ich bin dem Objekt etwas entgegen gelaufen um verschiede Winkel und Abstände auszuprobieren. Bei 20 Meter vor dem Leuchtturm war die Brücke im Hintergrund kaum noch zu sehen. Nur an den Seiten ist die Brücke zu erkennen. Durch die Nähe zum Motiv musste natürlich die Brennweite geändert werden. Ich habe für dieses Foto auf ein Weitwinkelobjektiv mit fester Brennweite (16mm) gewechselt.

Welches der beiden Fotos nun besser gelungen ist, entscheidet der Betrachter. Durch das Verändern des Abstandes zum Motiv sind, in meinen Augen, zwei komplett unterschiedliche Bilder entstanden.

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25 Gedanken an “Der Abstand zum Motiv

  1. Hallo Dirk,
    das ist nicht nur ein ausdruckstarkes Bild sondern auch ein toller Beitrag. Ich stimme dir voll und ganz zu, gute Bilder muss man erlaufen.
    Viele Grüße
    Horst

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